Registertypen

Die Registermaschung wird bei allen drei Konstruktionsarten individuell dem jeweiligen Objekt angepasst. Dadurch sind die Wasserführenden Verbundrohre immer optimal gegen Beschädigung geschützt.

Typ DIRO

Bei den TABS-Registern des Typs DIRO handelt es sich um einfache Baustahlmattenkonstruktionen mit Distanzrohr-Elementen aus PE mit einem Durchmesser von 32, 40 oder 50 mm. Es sind massive Konstruktionen für höchste Ansprüche. Dank der Distanzelemente wird eine maximale Sicherheit für die Verbundrohre erreicht.

DIRO eignet sich besonders für den Einbau auf die untere Armierung, im Normalfall ohne Distanzkörbe. In der Regel wird ein PE-Distanzrohr mit 40 mm Durchmesser in das TABS-Netz eingebunden, die Konstruktionshöhe beträgt somit 5,2 cm. Liegen besondere Anforderungen an die Bohrtiefe vor, kann der Distanzrohrdurchmesser erhöht oder auf das System EFA ausgewichen werden.

Einbauarten

Diro in geschalten Decken

Auflage direkt auf der unteren Armierung, Bohrtiefe max. 5 cm. Als Distanzkörbe für die obere Armierung können die Modelle KUFU (auf der Schalung abgestellt) oder SUNO (auf dem TABS-Register abgestellt) verwendet werden.

Diro in Bodenplatten

Bei TABS-Anlagen in Bodenplatten können keine Distanzkörbe auf die Dämmung unterhalb der Bodenplatte gestellt werden. SUNO-Distanzkörbe für die obere Armierung werden direkt auf das TABS-Element verlegt.

Diro in Bodenplatten mit statischer Funktion

Das DIRO-System kann auch die Funktion der unteren Bewehrung übernehmen. Dabei wird das TABS-Element direkt auf die Bodenplattenisolation verlegt. Die Drahtstärke des Baustahlgitters wird nach Angaben des Ingenieurs erhöht.

Typ EFA

Die TABS-Register des Typs EFA sind einfache Bau­stahl­matten­kon­struk­tionen mit integrierten Ver­bund­rohren. Die Stahlmatte schützt das Rohr vor Beschädigungen. Da der Maschenabstand der Stahlmatten dem gewählten Rohrabstand angepasst wird, verläuft das wasserführende Verbundrohr in der Regel unterhalb eines Stahldrahtes.

EFA eignet sich besonders gut für Bohrtiefen über 5 cm oder wenn die Registerlage aus thermischen oder Koordinationsgründen im oberen Bauteilbereich liegen soll. Das EFA-System kann durch die Wahl verschiedener Distanzkörbe auf der den Gebäudeanforderungen entsprechenden Einlegehöhe platziert werden. Die Distanzkörbe werden mit oder ohne Kunststofffuss angeboten.

Einbauarten

EFA in geschalten Decken

Das System EFA wird aus thermischen und koordinativen Gründen zwischen unterer und oberer Armierung verlegt. Die Bohrtiefe von unten wird mit dieser Einbauweise erhöht. Die genaue Lage des TABS-Elementes wird mit allen anderen Gewerken koordiniert.

Ohne Zusatzkörbe für die obere Armierung

Die Einbauhöhe der Distanzkörbe kann so gewählt werden, dass der Baumeister seine obere Bewehrung direkt auf das TABS-Element verlegen kann und dadurch keine separaten Distanzkörbe für die obere Armierung mehr benötigt.

Varianten mit statischer Funktion

Das EFA-System kann auch die Funktion der oberen Bewehrung übernehmen. Dabei wird die Drahtstärke des Baustahlgitters für das TABS-Element nach Angaben des Ingenieurs erhöht und mit den Distanzkörben SUNO oder KUFU versetzt.

Typ BASIC

​Bei diesem System werden keinerlei Distanzelemente eingebaut. Die einfache Baustahlkonstruktion eignet sich hervorragend als Wand- oder Brüstungselement. Alternativ können die Elemente auf die rohe Beton­decke verlegt und in einen Überzug eingegossen werden (z.B. im Spitalbau).

Einbauarten

Der Typ Basic kann z.B. in Betonwänden oder -brüstungen direkt auf die Armierung gebunden werden. Spezielle Wandaustritte ermöglichen ein späteres Anschliessen an das Heiz-/ Kühlsystem.